Wie schaff ich das bloß?
Wie kriegst du es hin, dich zu fokussieren, wenn du innerlich rotierst?
Wenn du das Gefühl hast, alles auf einmal regeln zu müssen. Wenn du dir keine Schwächen gönnst und alles im Griff haben willst?
Gar nicht!
Da hilft nur: einen Schritt zurücktreten.
Tief durchatmen und gucken, wo steh ich überhaupt?
Das hab ich letztens einer Abteilungsleiterin geraten, die sich genauso fühlt.
Mehr dazu steht hier im Blogartikel.
Und auch, was ich letzten Samstag Spannendes erlebt habe. Als ich Beobachterin beim interaktiven Spiel ToXiGames war.
Dabei geht es darum, toxische Führung zu erkennen.
Ganz schön gruselig, sag ich dir.
So schwer hab ich mir das nicht vorgestellt!
Sagt mir die Abteilungsleiterin letzte Woche bei unserem Zoom-Coaching. Es geht dabei um ihre Führungsaufgaben.
Sie hat seit gut 3 Monaten Führungsverantwortung für 14 Kolleg:innen. Und über die Hälfte davon sind neu im Team. Hollahopp 😬.
Klar, dass es jede Menge Unruhe gibt. Alle müssen sich sortieren und ihren Platz finden. Sowas läuft nie ohne Reibung ab.
Die Abteilungsleiterin, ich nenne sie mal Helen, ist von ihrer Vorgängerin an 4 Tagen eingearbeitet worden. Immer nur ca. eine Stunde!
Helen fühlt sich wie vom Bus überfahren.
Sie hat an ganz vielen Stellen gleichzeitig zu kämpfen. Ich kann mir das so gut vorstellen. Was willste da auch anderes erwarten? Mit 4 Stunden Einarbeitung und so vielen Änderungen in kurzer Zeit?
Dem Team geht’s wahrscheinlich genauso. Alle sind unsicher und gestresst. Und bekriegen sich gegenseitig.
Helens Vorgesetzer möchte, dass sie für Ordnung sorgt. Und dass die Abteilung rund läuft! Er will sich um seine Dinge kümmern. Und nicht dauernd Helens Probleme lösen müssen.
Kann man verstehen, oder?
Aber wie soll sie das hinkriegen?
Das sagt ihr natürlich niemand.
Kommt dir die Situation bekannt vor?
Mir schon. Ich kenn das sehr gut von früher.
In all meine Führungspositionen bin ich “aus eigenen Reihen” gekommen.
Genau wie Helen jetzt, hab ich damals auch gedacht, ich muss alles ganz schnell in den Griff kriegen.
Muss selbst Lösungen finden, für die:
- Grabenkämpfe im Team
- Erwartungen der Institutsleitung und jedes einzelnen Teammitglieds
- eigene Unerfahrenheit in bestimmten Punkten und, und, und!
Eins kann ich dir sagen: du musst sowas nicht allein schaffen!
Das ist die wichtigste Erkenntnis!
Damit Führung gut gelingt, müssen 3 Faktoren im Einklang stehen. Sie beeinflussen sich immer gegenseitig. Man spricht hier vom Phänomen Führung.
Dazu gehören die:
- Person (mit ihrem Wissen, den Fähigkeiten, der Haltung und Persönlichkeit)
- Organisation (mit ihrer Struktur, den Hierarchien, deren Kultur und Zweck)
- Funktion (mit allen Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten etc.)
Dass Helen rotiert, ist ganz normal. Was sie braucht, ist Unterstützung.
Das kann von intern kommen, zum Beispiel durch Vorgesetzte oder Mentoren.
Oder von extern.
Meistens wird sowas allerdings nicht aktiv angeboten.
Und selbst kommst du nicht drauf. Das erlebe ich immer wieder.
Deshalb empfehle ich, mach dir klar:
- welche Rollen und Aufgaben hast du?
- was genau erwarten deine Vorgesetzten? Und in welchem Zeitraum?
- was erwarten deine Kolleg:innen?
- was willst du?
All das muss besprochen und hinterfragt werden.
Und damit du das kannst, musst du es vorher denken (ich sach nur Kommunikationskreislauf nach Konrad Lorenz) 🤓.
Konrad Lorenz beschreibt, welche Schritte erforderlich sind,
damit eine Botschaft so ankommt, wie wir das gerne hätten.
Wenn du dir in deiner neuen Position bewusst machst, dass du
- nicht alles auf einmal können musst und dich erstmal sortieren solltest,
- dir mit Unterstützung einen Plan machen kannst, um zu priorisieren,
- von Anfang an dein Team mit einbinden kannst, (wenn man dir zeigt, wie)
- Schwächen zeigen und
- Hilfe einfordern darst,
dann ist genau das der nächste logische Schritt. Hol dir Hilfe!
Meistens wissen wir ja nicht, welche Hilfestellung möglich ist. Was überhaupt geht.
Wir fragen Vorgesetzte. Und die haben auch keine Idee. Oder grad keine Zeit.
Warte nicht darauf, dass man dir etwas anbietet sondern mach dich selbst schlau und fordere ein!
Ich habe in den letzten Jahren super Erfahrungen mit Onlinekursen gemacht.
Jedes Jahr habe ich einen neuen Kurs gebucht und jede Menge Geld ausgegeben.
Aber es hat sich voll gelohnt.
Du lernst in deinem Tempo.
Kannst immer und von überall auf die Inhalte zugreifen.
Hast super Erklärvideos, mit denen du alles verstehst.
Und bist, je nach Kurs, in einer Community, die sich gegenseitig unterstützt.
Bei meinem Onlinekurs: Motivierend führen mit R.E.Z.E.P.T ist das so.
Für Menschen wie Helen ist der genau richtig. Vor allem, weil sie jetzt noch mitmachen kann.
Er läuft ja nur noch einmal vom 05. September bis 21. November.
Helen bekommt da alles, was sie braucht, um gelassener und sicherer zu werden.
Diese Wirkung dringt auch nach außen und führt dazu, dass sie besser akzeptiert wird.
Bist du auch in so einer oder in ähnlicher Situation?
Wenn du Detailinfos möchtest, trag dich am besten gleich hier auf die unverbindliche Warteliste ein. Du verpflichtest dich damit zu gar nix!
So geht toxische Führung!
Eigentlich willste das ja gar nicht wissen, oder?
Zumindest nicht am eigenen Leib erfahren.
Bei dem Spiel ToXiGames von Inside Out e.V. in Kooperation mit INTERFERENZEN e.V. letzten Samstag ging es darum, toxische Führung zu erkennen.
- Was ist das?
- Wie erkenne ich sie?
- Was macht sie mit mir?
- Wie kann ich mich dagegen wappnen?
- Wie kann ich sie selbst vermeiden?
Das Spiel ging den ganzen Vormittag.
Es gab 4 Gruppen mit 5 bis 6 Mitgliedern und 5 verschiedenen Stationen.
Jede Gruppe wurde von einem Spielleiter geführt.
Und was da abgegangen ist, war irre.
Das Spiel wurde ursprünglich für Jugendliche entwickelt. Sie werden dabei unmerklich mit Methoden, Argumenten und Denkweisen von extremistischen Gruppen konfrontiert und manipuliert.
Auch dazu, moralisch bedenkliche Handlungen (natürlich nur theoretisch) zu tun.
Im Anschluss an das Spiel wurde diskutiert, wie sich die Teilnehmer:innen gefühlt und was sie erlebt haben.
Super spannend. Viele waren erschrocken, wie subtil das Ganze abläuft.
Hast du schonmal mit toxischer Führung zu tun gehabt?
Ich ja. Und ich war überrascht, dass mir erst jetzt bestimmte Erlebnisse so richtig klar geworden sind. So, dass ich sie formulieren kann.
Einen aktiven Part hatte ich an dem Samstag übrigens auch. Mit einem kurzen Impulsvortrag und Diskussion zu: Konfliktmanagement ist Führungsaufgabe!
Ich habe erklärt,
- wie ein Konflikt definiert wird und was er bewirkt
- wie du Konflikte erkennst und welcher Dynamik sie unterliegen
- welche Konfliktstufen es gibt und
- was Konflikte kosten 💶💰🤑
Genau deshalb ist Konfliktmanagement eine Führungsaufgabe.
Jeder Konflikt, der unbearbeitet bleibt, verursacht jede Menge Konfliktkosten.
Und Schmerzen.
Hier erkläre ich die Konfliktdynamik mit den 9 Konfliktstufen nach Friedrich Glasl.
Konflikte sind grundsätzlich keine schlechte Sache.
Durch sie entsteht Veränderung. Und auch Verbesserung.
Wenn du dich im Konflikt mit jemandem zusammenraufst, ihr gemeinsam dran arbeitet, kann das verbinden. Es entsteht eine win-win Situation.
Allerdings sollten Konflikte immer frühzeitig bearbeitet werden.
Wie das geht, lernst du übrigens bei mir im Onlinekurs: Motivierend führen mit R.E.Z.E.P.T
Du merkst, ich wiederhole mich.
Bin selbst total begeistert 🤣.
Hab schließlich fast 2 Jahre daran gearbeitet.
Und meine Teilnehmer:innen geben mir Recht. Zum Beispiel schreibt mir:
Frank Steffens, Leiter der Radiologie im Helios-Amper-Klinikum Dachau:
Ich hab jetzt weniger Konflikte. Früher war ich zu direkt. Dadurch bin ich öfter angeeckt oder wurde ignoriert. Besonders bei Vorgesetzten. Heute weiß ich, wie ich was sagen kann, damit ich mich durchsetze.
Also?
Bist du dabei und kommst schon mal auf die unverbindliche Warteliste?
Hier kannst du dich eintragen.
Vom 05. September bis 21. November geht’s in die nächste Runde.
Hier bekommst du alle Infos und kannst dich auf die Warteliste eintragen.
Tu dir dieses Jahr noch was Gutes und werde sicherer in deinem Auftritt und deiner Kommunikation.
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