
Was kostet dich (d)ein Konflikt 😱?
Hast du dich das schonmal gefragt?
? Was kostet der Konflikt?
? Geht was kaputt?
? Was und wieviel?
? Sind es zerbrochene Freundschaften, Ehen oder Arbeitsverhältnisse?
? Wieviel Energie wurde investiert?
? Auf allen Seiten?
Ohne die Konflikte am Arbeitsplatz hätte ich mich vor 12 Jahren sicher nicht selbstständig gemacht. Heute kann ich dir gar nicht sagen wie froh ich bin, dass es genauso gelaufen ist – es hätte allerdings besonders für meinen Arbeitgeber wesentlich günstiger laufen können. Damals wurde umstrukturiert und ich fühlte mich übergangen und betrogen. Meine Einigungsvorschläge wurden abgelehnt. Für mich wurde klar: ich habe hier keine Zukunft.
Für meinen Arbeitgeber sind dadurch Kosten entstanden, wie Anwaltskosten und Ausgleichszahlungen. Solche offensichtlichen Summen können leicht den Konfliktkosten zugeordnet werden.
Es gibt aber noch viel mehr, was bei Konflikten eine Rolle spielt.
Zum Beispiel der wesentliche Faktor Zeit ⏰. Damit meine ich nicht nur deine, sondern die Zeit, die alle Parteien investieren. Dir ist sicherlich klar, dass du bei Konflikten viel mehr Gespräche führen musst. Gespräche, um Dinge zu klären, die sonst ganz easy und von selbst funktionieren. Im Konfliktfall ist alles schwieriger. Du musst zum Beispiel:
- alles mögliche im Detail besprechen (Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Umsetzung etc.)
- immer wieder Missverständnisse klären,
- jeden Schritt begründen, um zu motivieren,
- immer wieder die “Wogen glätten” und so weiter.
Ein Geheimnis, warum Konflikte so schwer wiegen ist: wir fangen viel zu spät mit der Bearbeitung an. Und eine wirkliche Konfliktlösung passiert meistens auch nicht. Gespräche werden immer dann geführt, wenn irgendwas nicht gut läuft.
Kennst du, oder?
Aber …. es geht auch anders.
Lass dich überzeugen, du wirst sehen, es lohnt sich, genau hinzuschauen.
Ich geb dir ein Beispiel:
Du denkst, er findet deine Idee nicht gut. Er hat komisch geguckt, als du sie erklärt hast. In Wahrheit hat er sie nicht verstanden und wollte nicht nachfragen. Ihr sprecht darüber. Du erklärst nochmal. Er versteht jetzt. Und ist womöglich überzeugt. Verstehst du, was ich meine?
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat 2009 und 2012 dazu 2 Studien in deutschen Unternehmen durchgeführt. Mit diesen Hypothesen als Grundlage:
- Menschen in Konfliktsituationen konzentrieren sich schlechter auf ihre Aufgaben,
- eine andauernder Konfliktlage führt zum Abwärtstrend in der Produktivität,
- Konflikte werden meistens toleriert oder hingenommen,
- oft wissen viele Menschen im Unternehmen um die Konflikte (und reden darüber),,
- über Konflikte zu reden und zu spekulieren kostet Zeit
- Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Führungskräfte benötigen einen (nicht unwesentlichen) Teil ihrer Arbeitskraft, um sich um Konflikte zu kümmern.
Hinzu kommt, dass Mutmaßungen, Interpretationen und Annahmen für wahr gehalten werden. Der Norweger, Tor Nørretranders, sagt dazu: “Annahmen verändern die Wirklichkeit”.
Kannst du den Hypothesen 1 bis 6 oben aus eigener Erfahrung zustimmen?
Dann ist dir sicher klar, dass es zu Kosten kommt, wie:
💰 Fehler im Prozess (Arbeitsabläufe, Schnittstellenkommunikation)
💰 geringere Effizienz im Arbeitsablauf oder bei der Produktion
💰 entgangener Nutzen (Auftrag nicht erhalten oder Kunden verloren)
💰 Prozesskosten (Anwalt, Gericht)
💰 Fluktuation (Mitarbeitergespräche, Personalagentur, Einarbeitung …)
💰 Wissensverlust (keine oder mangelhafte Übergabe, Einarbeitung)
Schwant dir was?
Der Schaden kann schon ziemlich hoch sein. Große Überraschung: er wird aber oft gar nicht erkannt.
Denn: niemand schaut hin!
Zusammenfassung und Ergebnisse der KPMG-Studien:
➔ Konfliktkosten zwischen mehreren 100.000 – 3.000.000 Euro pro Unternehmen wurden aufgedeckt.
➔ Führungskräfte benötigen jede Woche ca. 30 bis 50 % ihrer Zeit, um sich direkt oder indirekt mit Konflikten oder Konfliktfolgen zu beschäftigen.
➔ Jede*r einzelne Mitarbeiter*in benötigt demnach 10 bis 15 % der Arbeitszeit für Konfliktbewältigung.
➔ Konflikte hängen mit der Kommunikationsqualität zusammen. Und die macht 25% des Unternehmensumsatzes aus.
Unternehmen, die eine gute Kommunikationsqualität haben, und ein effizientes Konfliktmanagement betreiben, sparen jedes Jahr 25% der Gesamtkosten. Führungskräfte, die Konflikte unbearbeitet lassen oder negieren, schädigen ihr Unternehmen grob fahrlässig.
Konnte ich dir zeigen, dass Konfliktmanagement sich wirklich lohnt?
Was kannst du jetzt tun?
- Nutze diese Informationen, um Kollegen und Vorgesetzte zu überzeugen. Brauchst du die KPMG-Studien dazu? Sag Bescheid ich schicke sie dir.
- Lerne die Basis von Kommunikationskultur und Konfliktmanagement. Egal ob als Führungskraft oder für dich persönlich.
Mach mit beim Onlinekurs “Motivierend führen mit R.E.Z.E.P.T” und trag dich auf der unverbindlichen Warteliste ein. Du verpflichtest dich zu nix.
Im Selbstlernkurs arbeitest du in DEINEM Tempo . Die Unterlagen sind immer verfügbar. Zusätzlich begleitet ich dich 3 ganze Stunden. Nur du und ich. Den Zeitpunkt wählst du.
Übrigens: wenn du unsicher bist, ob das Seminar für dich das Richtige ist, meld dich einfach. Wir kriegen das klar 😎.